LCD Monitor

LCD Monitor

LCD Monitore haben zum Großteil die veralteten Röhrenmonitore abgelöst, die moderne Technik hat sie dabei durchgesetzt. Vor allem aber der Preissturz der Flachbildschirme hat die Verbreitung deutlich beschleunigt. LCD ist eine englische Abkürzung für „liquid crystal display“, zu Deutsch Flüssigkristallbildschirm. Das Bild wird durch Verschiedene Schichten erzeugt, als erstes ist hier die Hintergrundbeleuchtung zu nennen, diese leuchtet im Inneren des Monitors immer Konstant. Das Licht dringt dabei durch die Flüssigkristalle, drei dieser Kristalle bilden einen Bildpunkt, ein Pixel. Diese Kristalle werden durch Strom angeregt ihre Polarisation zu ändern, die Ausrichtung ändert sich, das Lichtspektrum das durch die Kristalle dringt ändert die dargestellte Farbe.

 

 

Diese Technologie bietet Vorteile, hat aber auch ihre Tücken. Ein Vorteil ist die hohe Auflösung und das gestochen scharfe Bild. Kommt jedoch Bewegung ins Bild z. B. bei Computerspielen, so kann es Schlieren geben, das Bild wird Unscharf, der Bildschirm hinkt der Bewegung hinterher. Die Reaktionszeit gibt an wie schnell die Kristalle die Farbe von Hell auf Dunkel ändern können. Aber selbst bei 5 ms, ein guter Wert heutzutage, sind immer noch Schlieren bei schnellen Bewegungen zu sehen. Ein weiterer Nachteil ist die konstante Hintergrundbeleuchtung, diese macht es unmöglich ein sattes tiefes Schwarz darzustellen. Es wird sich dabei immer um einen Grauton handeln, wenn auch sehr dunkel. Ein deutlicher Vorteil gegenüber Röhrenmonitoren ist bei gleicher Größenangabe das etwas größere sichtbare Bild beim LCD Monitor. Ein 17 Zoll LCD Bildschirm erreicht dabei fast die sichtbare Bilddiagonale eines 19 Zoll Röhrenmonitors. Der flache Bildschirm hat aber auf jeden Fall einen viel geringeren Platzbedarf als der Röhrenmonitor. Der Trend geht dabei zu immer größeren Monitoren, diese bieten eine höhere Auflösung, bessere Übersicht vor allem bei CAD Programmen oder ähnlichen Anwendungen.